Anlässlich eines einwöchigen Kurses vom 7. bis 11. Oktober 2019 hatten zehn Medizinstudentinnen und Studenten aus München (TUM) und Bochum (RUB) die Möglichkeit, an der Hochgebirgsklinik tiefere Einblicke in Krankheiten aus dem atopischen Formenkreis – sprich Neurodermitis, Allergien, Asthma & Co. – zu gewinnen.
Durch Allergien ausgelöste Erkrankungen verschiedener Organsysteme – v.a. der Haut sowie der oberen und untere Atemwege – sind bei Kindern und Erwachsenen im Alltag oft eine grosse Herausforderung. Allergien gehören zu den häufigsten Erkrankungen in der Grundversorgerpraxis. Während der Ausbildung, wie auch während der Weiterbildung im Spital, haben angehende Ärztinnen und Ärzte wenig Kontakt mit diesen Problemen und somit auch kaum Gelegenheit, die für die Praxis notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben.
Mit diesem Wahlpflichtfach konnten wir den Studierenden einen ersten Einblick in dieses Fachgebiet ermöglichen und Gelegenheit geben, bestimmte praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten zu üben. Um die Zeit für Interaktion, Fallbesprechungen und Reflexion zu optimieren, setzten wir das didaktische Konzept im Sinne des „flipped classrooms“ ein. Theoretische Voraussetzungen und relevante Basisinhalte wurden teilweise in webbasierten Vorkursaktivitäten erworben.