Die Hochgebirgsklinik Davos als Partnerin des Allergiecampus Davos behandelt als Schwerpunkt allergische Erkrankungen. Das Klima in Davos ist gesundheitsfördernd und die Luft ist allergen- und schadstoffarm.
Asthma ist eine komplexe, sehr heterogene Krankheit mit verschiedenen Phänotypen der Atemwegsentzündung. Seit Juni 2016 wird in der Schweiz für Patienten mit sehr schwerem eosinophilen Asthma statt Kortison ein Interleukin5 Antikörper gespritzt. Bei Asthma mit starker eosinophiler Atemwegsentzündung hat sich das Konzept der Anti-IL-5- Therapie als klinisch nützlich erwiesen.
Die Therapie erhielt in der Schweiz ihre Zulassung im Juni 2016 und kann in besonderen Fällen einer schweren Asthma bronchiale zu einer deutlichen Symptomverbesserung führen und eine Senkung der Exazerbationsrate (Asthmaanfälle) bewirken. Am 11. August 2016 wurde einer Patientin an der Hochgebirgsklinik Davos mit schwerem eosinophilen Asthma erstmals ein Interleukin5 Antikörper (Mepolizumab) gespritzt. IL-5 ist ein Zytokin, das bei der Entwicklung, bei der Aktivierung, bei der Differenzierung und beim Überleben der Eosinophilen eine wichtige Rolle spielt.
Die Therapiekosten für Mepolizumab (Nucala) werden nach Indikationsstellung und Beantragung durch einen Lungenfacharzt bei Patienten mit einer bestimmten Untergruppe einer schwer behandelbaren Asthma bronchiale («eosinophiles Asthma») von den Kostenträgern übernommen.
Falls Sie detaillierte Information zu dieser Behandlung möchten, steht Ihnen Prof. Hans-Werner Duchna sehr gerne zur Verfügung. Der ärztliche Dienst der HGK unterstützt Sie auf Anfrage beim Anmeldeprozess oder bei den Formalitäten der Kostengutsprache.
Prof Dr. med. H.W. Duchna, Ärztlicher Direktor, Chefarzt Pneumologie/Allergologie
Tel. +41 81 417 33 13
hans-werner.duchna@hgk.ch
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