Auf dem Areal der Hochgebirgsklinik in Davos Wolfgang soll schon bald ein neues Forschungsgebäude gebaut werden. Das Projekt der Kühne Real Estate AG wird dabei voraussichtlich 19,95 Millionen Franken betragen. Wie aus einer Medienmitteilung des Kantons Graubünden vom Donnerstag hervorgeht, wird sich die Bündner Regierung mit höchstens 3,2 Millionen Franken am Projekt beteiligen.
Die Zahlung des Kantonsbeitrags erfolge auf Basis der gesetzlichen Grundlage «systemrelevante Infrastrukturen», heisst es in der Mitteilung weiter. Auch die Gemeinde Davos wird einen Teil der Gesamtkosten tragen, namentlich 650’000 Franken.
Mit dem neuen Forschungsgebäude macht der Medizincampus Davos laut Bündner Regierung einen weiteren Schritt in Richtung eines bedeutenden internationalen Kompetenzzentrums für medizinische Forschung und Ausbildung. Die bestehende Zusammenarbeit zwischen Klinik, Forschung und Ausbildung auf dem Areal der Hochgebirgsklinik Davos Wolfgang werde damit weiter gestärkt und vertieft.
Ausserdem würden die klinischen und wissenschaftlichen Arbeiten am Forschungsplatz Davos dank des Engagements der Kühne-Gruppe langfristig gewährleistet. Mit diesem Vorhaben werde die Attraktivität, die Wettbewerbsfähigkeit und die Innovationsfähigkeit der Region Prättigau/Davos und des gesamten Kantons Graubünden erhöht sowie die Schaffung neuer Arbeitsplätze begünstigt. Durch die neue Infrastruktur sollen innerhalb der nächsten zehn Jahre nämlich mindestens 45 neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze auf dem Areal entstehen. (Südostschweiz, ivk)