Davoser Lehrkräfte auf der Schulbank

In einem halbtägigen Kursmodul hat sich das Lehrerkollegium der Schweizerischen Alpinen Mittelschule Davos Hintergrundwissen zu Allergien, Asthma, Neurodermitis und Intoleranzen angeeignet, um betroffene Schüler optimal zu begleiten.

Das Lehrerkollegium wie auch Betreuende und weitere Mitarbeitende der Schweizerischen Alpinen Mittelschule Davos (SAMD) wurden in einem halbtägigen Kurs über Allergien, Asthma, Neurodermitis und Intoleranzen geschult. Zu den Referenten zählten zwei Ärzte der Hochgebirgsklinik Davos Wolfgang (HGK) aus den Fachbereichen Pädiatrie, Dermatologie und Allergologie. Dank dieser von aha! Allergiezentrum Schweiz gemeinsam mit der Hochgebirgsklinik Davos organisierten Weiterbildung kann das Team der Alpinen Mittelschule mit seinen rund 50 Mitarbeitenden betroffene Schülerinnen und Schüler nun optimal betreuen und begleiten. Die SAMD, eine Stiftung der Gemeinde Davos, ist die Mittelschule für die Landschaft Davos, das obere Prättigau und das Albulatal. Zur Schule gehört ein Internat, in dem Knaben und Mädchen aus der Schweiz und dem Ausland Unterkunft und intensive Betreuung finden. Insgesamt rund 240 Schülerinnen und Schüler erhalten an der SAMD ihre Ausbildung im Gymnasium oder in der Handelsmittelschule.
 
Die Zusammenarbeit zwischen der Hochgebirgsklinik und der Stiftung aha! fand im Rahmen der Aktivitäten des «Allergy Campus Davos» statt. Mit diesem Campus soll in Davos ein weltweit führendes Kompetenzzentrum für Forschung, Behandlung und Ausbildung im Allergiebereich etabliert werden. Der Standort Davos ist hierbei nicht zufällig: Das Davoser Klima ist seit 150 Jahren für seine gesundheitsfördernde Wirkung bei Atemwegserkrankungen bekannt, wie auch Thomas Manns «Zauberberg» dokumentiert. Davos liegt auf 1560 m ü.M. in einem geschützten Hochtal. In diesem einmaligen Klima können Allergien, Atemwegs- und Hautkrankheiten effizient und nachhaltig behandelt werden.

Quelle: www.aha.ch

Peter Schmid-Grendelmeier erhielt den EAACI Clinical Fellow Award 2025

Peter Schmid-Grendelmeier durfte am EAACI Kongress am 13. Juni 2025 in Glasgow den EAACI Clinical Fellow Award 2025 entgegennehmen. Als erster Dermatologe erhielt er diese Auszeichnung.

Wir sind stolz, Peter Schmid-Grendelmeier in unserem CK-CARE Team zu haben und somit von seiner wissenschaftlichen Arbeit sowie seinem umfassenden Fachwissen profitieren zu dürfen. Wir gratulieren ihm von Herzen zu diesem wohlverdienten Award.

Wahlprojekt/ Projekt Clinical Medicine «Allergien im klinischen Alltag» der Universität Basel in Davos

Vom 25. bis 28. Mai 2025 fand erneut das Wahlprojekt «Allergien im klinischen Alltag» der Universität Basel mit 10 Studierenden in Davos statt. Dieses Projekt wurde von CK-CARE organisiert und mit Hilfe der Hochgebirgsklinik Davos (HGK) durchgeführt. Ziel war es, den angehenden Ärzt:innen einen ersten Einblick in das komplexe Fachgebiet der Allergologie zu bieten und ihnen praktische Fähigkeiten zu vermitteln.

Das Projekt basierte auf der didaktischen Flipped-Classroom-Methode: Die Teilnehmenden absolvierten vorab webbasierte Lernmodule auf dem Allergie-Online-Campus. Im anschliessenden Praktikum vertieften sie ihre Kenntnisse durch praktische Übungen, wie zum Beispiel dem Pricktest, und Fallbesprechungen. Der Kurs wurde von erfahrenen Allergolog:innen und Dermatolog:innen geleitet, darunter medizini­sches Fachpersonal der Hochgebirgsklinik Davos (HGK).

Besonderes Highlight war der direkte Patient:innenkontakt in der HGK, der den Studierenden einen realitätsnahen Einblick in Diagnostik und Therapie allergischer Erkrankungen ermöglichte.

Mit diesem Wahlprojekt trägt CK-CARE wesentlich zur fundierten Ausbildung zukünftiger Ärzt:innen im Bereich der Allergologie bei und unterstützt damit nachhaltig die Versorgung von Patient:innen mit allergologischen Erkrankungen.

Die Student:innen waren begeistert und gaben positives Feedback: «Das Projekt hat Spass gemacht, und ich würde es jederzeit wieder wählen. Man hat deutlich gemerkt, dass viel Arbeit in das Projekt investiert wurde, weshalb alles sehr reibungslos ablief.»

Atopische Dermatitis und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Atopische Dermatitis und Herz-Kreislauf-Erkrankungen – ein tieferer Zusammenhang?

Im Rahmen unseres kontinuierlichen Engagements für ein besseres Verständnis chronischer Entzündungskrankheiten sind wir bei CK-CARE stolz darauf, die Ergebnisse einer kürzlich in *Allergy* veröffentlichten Studie unserer multizentrischen ProRaD-Forschungsinitiative zu veröffentlichen.
Lesen Sie die vollständige Veröffentlichung: https://doi.org/10.1111/all.16588

Jahresbericht CK-CARE 2024

Wie der vorliegende Jahresbericht ausweist, waren die Leistungen von CK-CARE im Berichtsjahr 2024 insgesamt erfreulich. Dies gilt für die klinische und molekulare Forschung (siehe Publikationsliste), den Bereich Transfer mit derzeit vier laufenden Projekten mit der Industrie (siehe Davos BioSciences) und die Edukation (351 Bildungstage und sieben Onlinekurse mit 328 aktiven Nutzer:innen).

„Translationale Medizin an Grenzflächen“ (TMG)

Wir freuen uns, dass die Regierung des Kantons Graubünden den Verein „Translationale Medizin an Grenzflächen“ (TMG) mit der Durchführung von Forschungsprojekten im Bereich der translationalen Medizin beauftragt. Die translationale Medizin verfolgt das Ziel, wissenschaftliche Erkenntnisse in praktische Anwendung zu überführen. Das neue Vorhaben in Davos konzentriert sich auf die Erforschung biologischer Grenzflächenorgane. Der Verein TMG besteht aus renommierten Forschungsinstituten aus dem Kanton Graubünden, darunter die AO Stiftung, das SIAF, CK-CARE, Davos BioSciences, Cardio-CARE, die Hochgebirgsklinik Davos, das Kantonsspital Graubünden, die Spital Davos AG und die Universität Zürich.

(Copyright Foto: Clemens Güdel)

Artikel aus der Davoser Zeitung vom 17.04.2025

20. CK-CARE Team Meeting 2025

Das 20. CK-CARE Team Meeting fand am 24. und 25. Februar 2025 unter dem Motto «Embracing the concept of data analysis to further personalized patient care» statt. Ziel des Treffens war es, innovative Ideen zu entwickeln und einen Publikationsentwurf für das CK-CARE Scientific Board auf Basis der Daten aus dem CK-CARE Register und der Biobank vorzubereiten. Den Auftakt bildete eine informative Präsentation der Daten aus dem CK-CARE Repository und der Biobank, die den Rahmen für intensive Gruppenarbeiten setzte. Die Teilnehmenden wurden in vier Teams eingeteilt: Team 1, 2 und 3 wählten das Thema nach persönlichem Interesse auf Basis der verfügbaren Informationen aus dem CKC Repository und der Biobank, während Team 4 den Fokus auf die Wissenschaftskommunikation für die NIA App legte. Abgerundet wurde der Tag durch eine Führung durch die historische Fuggerei in Augsburg und ein anschliessendes Tapas-Dinner im Restaurant Tafeldecker, das Raum für angeregten Austausch bot. Am Dienstag präsentierte jede Gruppe ihre Idee in einem 3-minütigen „Scientific Paper Pitch“ den kritischen Mitgliedern des „CK-CARE Scientific Board-lion’s den“.

(Copyright Foto: Samuel Tschaffon, UK Augsburg)